Frisch gestärkt durch den Ruhetag machten wir uns bei blauem Himmel am Morgen auf den Weg in Richtung Lenggries. Zu Anfang ging der Radweg mehrere Kilometer immer leicht bergauf. Eine Sache, die uns bis heute unverständlich ist. Wenn man in die Alpen fährt geht es immer bergab, wenn man herausfährt bergauf. Na, was solls...
Im Westen zog dann die erste leichte Bewölkung auf, der Wetterbericht hatte für heute Nachmittag Gewitter angekündigt. Hoffentlich geraten wir da nicht rein. Dann ging es nach der anfänglichen Steigung zur Belohnung erst einmal stark und vor allem lange bergab. Dabei kam dann auch der Maximalgeschwindigkeitsrekord der Tour zustande: 59,6 km/h.
Den Walchensee entlang fuhren wir auf einer Mautstraße, daher war es recht ruhig dort und es ließ sich angenehm fahren. Die Landschaft hier war wieder einmal wunderschön. Der Kontrast Wasser Berge ist sowieso etwas besonderes. Der Naturgenuss wurde nur durch eine ganze Menge Camper und Menschen am Strand etwas getrübt. Nach dem See ging es schon wieder über viele Kilometer bergab. Zusätzlich hatten wir auch noch Rückenwind. So lässt es sich leben!
Um 13 Uhr hatten wir unsere Strecke fast geschafft, nur noch wenige Kilometer trennten uns von Lenggries. Daher beschlossen wir noch in einem Biergarten bei Apfelschorle und Strudel Pause zu machen.
Um 14 Uhr kamen wir in der Pension an und waren fasziniert. Es war alles klasse eingerichtet, alles sauber und sehr hübsch. Nach unserem Pech in Garmisch fühlten wir uns wie im 5-Sterne Hotel. Sogar einen Whirl- und Swimmingpool sowie eine Sauna besaß diese Pension (Haus Seemüller, Lenggries). Und das alles für nur 32,- € pro Person!
Nach dem Duschen entspannten wir in den Pools und gingen anschließend in die Sauna. Diesen Wellness Tag hatte ich mir nach 1500 Kilometern wirklich verdient! Am Abend fielen wir nach dem Essen todmüde ins Bett. Und das obwohl wir heute fast nur entspannt hatten.
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