Nachdem wir gefrühstückt und uns noch einmal kräftig für die tolle Pension bedankt hatten, machten wir uns auf den Weg. Nach Bad Tölz hatten wir mit einem langen Feldweg zu kämpfen, auf dem es auch noch bergauf ging. So waren wir relativ langsam, kamen aber dennoch am Tegernsee an. Dort machten wir erst einmal Pause um den nun folgenden Berg mit 18% verkraften zu können. Anschließend führte uns der Bodensee-Königssee-Radweg wieder über Waldwege. Als wir an einer Gabelung ankamen führten beide Wege ins Nichts, daher bogen wir auf die Hauptstraße ab und blieben auch auf dieser, da wir noch ein gutes Stück Strecke vor uns hatten und endlich mal etwas schneller vorankommen wollten.

Dann kam auch schon der Schliersee, den wir jedoch nicht ganz so schön wie den Tegernsee fanden. Nach einem weiteren Stück Bundesstraße fuhren wir wieder den BoseKöseRawe. Kurz vor Fischbachau begegneten wir zwei anderen Radlern, grüßten und überholten diese. Jetzt ging es mal wieder ein sehr langes Stück bergab, da die Landschaft rund um den Chiemsee relativ tief und flach ist. Während wir eine Pause am Edeka im nächsten Dorf machten überholten uns die beiden Radler von vorhin, und wir sie später wieder, bis man ins Gespräch kam. Die beiden fuhren ebenfalls den Bodensee-Königssee-Radweg, allerdings kürzere Etappen als wir. Daher übernachteten sie schon in Neubeuern und so trennten sich unsere Wege dort. Wir fuhren immer neben der Autobahn her bis nach Bernau. Eigentlich hatten wir dort eine nicht so gute Pension erwartet, waren aber doch positiv überrascht.

Als wir uns später am Abend mit dem Rad auf den Weg in den Ort machten um ein Restaurant zu suchen, mussten wir feststellen, was für ein Kaff Bernau doch war. Nichts gutes zu finden. Bei einem Italiener bekamen wir eine Pizza, die schlechter als aus der Tiefkühltruhe schmeckte. Und so gingen wir wenig später ins Bett ohne den Chiemsee überhaupt gesehen zu haben.

Der Tegernsee	Unterwegs...	Runter zum Chiemsee
Blick auf die Alpen Bayerische Kuh