Obwohl es der lang ersehnte Ruhetag war, stand ich schon um 8 Uhr auf, da mein Magen wie nichts gutes knurrte. So frühstückte ich mit den Radfahrern meines Zimmers zusammen.
Anschließend machte ich mich zu Fuß auf um die Lahnberge zu erwandern. Oben auf diesen steht der Kaiser-Willhelm-Turm, welcher mein Ziel war. Nach etwa einer Stunde war ich oben und genoss den Ausblick auf Marburg, bevor ich mich auf den Rückweg machte.
Anschließend erkundete ich erneut Marburgs Innenstadt und benutzte sogar den Fahrstuhl, der Fußgänger in die Oberstadt bringt.
Als ich in der Jugendherberge ankam begann ich mit kleineren Wartungsarbeiten an meinem Rad. So stellte ich die Bremse neu ein und ölte die Kette. Dabei stellte ich fest, dass der Umwerfer recht lose war. In einem Fahrradladen erfuhr ich, dass das nicht normal wäre und sobald Schaltprobleme auftauchten der Umwerfer ausgetauscht werden müsste. Daher kamen also die Verklemmungen der Kette!
Als ich im Zimmer ankam, war dieses noch vollständig leer. Recht verwunderlich, da die Herberge angeblich bis auf den letzten Platz ausgebucht sein sollte. Während ich mein Reisetagebuch zu schreiben begann, fing draußen ein fürchterliches Gewitter an zu toben.
Abends ging ich wieder beim gleichen Italiener essen, der Chef dort erkannte mich sogar wieder und musste grinsen, als ich den Laden betrat.
Als ich nach dem Essen wieder in der Herberge ankam war das Zimmer immer noch leer und so hatte ich eine wundervolle, ruhige Nacht ganz alleine im Zimmer.
Marburg-Panorama vom Schloss | Fußgängerzone in Marburgs Altstadt |