Freitag, der 13.
Karakol

Freitag, der 13. Das kann ja nichts Gutes verheißen!
Eigentlich wollen wir heute nach Barskoon aufbrechen. Eigentlich.

Bereits am Morgen ist mir jedoch übel. Irgendwann in der Nacht war ich deswegen sogar aufgewacht. Da ich mich gar nicht danach fühle heute noch einen viertausend Meter hohen Pass zu bezwingen, beschließen wir noch einen Tag in Karakol zu verbringen und ich lege mich gleich wieder schlafen.

Gegen Nachmittag gehen wir ins Internetcafe, da wir hoffen dieses Mal eine schnellere Verbindung zu bekommen. Doch was ist? Am Computer hinter mir lädt eine Frau etwas herunter. Und das wo alle vier Computer an einem 56K-Modem hängen. Grml! Nach einer Stunde ist die Mail an meine Eltern dann schon abgeschickt und wir fahren zurück wobei mich die ersten Magenkrämpfe ereilen. Und es wird immer schlimmer. Ich kann meine Schmerzen nicht mehr unterdrücken und halte es nicht mehr in der Gesellschaft der anderen Reisenden aus.

Kurze Zeit später liege ich nur noch wimmernd auf meinem Bett. Für fünf bis zehn Minuten geht es meist, dann krampft der Magen sich für kurze Zeit so heftig zusammen, dass ich gar nicht weiß wohin ich mich vor Schmerzen winden soll. Irgendwann schaffe ich es über die Krämpfe einzuschlafen, eine ruhige Nacht wird es jedoch nicht...

Kleines Schlagloch