Nach einer geruhsamen Nacht stehe ich um zehn Uhr morgens auf und genieße zusammen mit dem Norweger vom Balkon aus den klaren Blick auf die hohen Berge, die direkt hinter unserem Gästehaus mehrere tausend Meter aufragen.

In einem kleinen Laden kaufen wir mit Händen und Füßen, sowie unserem minimalen russischen Wortschatz Tomatensoße, Brot, Mais und Getränke für zusammen 80 Som (1,50 €). Anschließend verwerten wir alles zusammen zu einem Mittagessen und relaxen erst einmal.

Wassermelonenessen zusammen mit dem Norweger

Als der Norweger zur Tür hineinkommt und fragt, ob wir nicht zusammen ein Eis kaufen wollen, willigen wir sofort ein. Gerade als wir das Haus verlassen, fängt es furchtbar an zu stürmen und der Himmel ist von einer Minute zur nächsten pechschwarz, auf das ein fürchterlicher Sandsturm losbricht. Und das mitten in der Stadt! Die ganze Luft ist gelb vor Sand und eben dieser schmerzt richtig in den Augen. Wir können kaum noch gucken und irren mit zusammengekniffenen Augen in Richtung Supermarkt. Nach einigen Minuten ist der Spuk allerdings wieder vorbei und wir können unser Eis ohne Sandbeilage essen. Zum Abendessen nehmen wir noch eine sieben Kilo schweres Melonenmonstrum zum Preis von zwanzig Som mit, das wir am Abend zu dritt schlachten.