Schlechtes Wetter hinterm Deich
St. Michaelisdonn - Hamburg

Und nun brach auch schon der sechste und letzte Tag an. Das Wetter war nicht ganz so gut, wie in den letzen Tagen. Es war bewölkt und kühl. Zum Fahrradfahren war das allerdings keine schlechte Vorraussetzung.

Wir machten uns also auf den Weg in Richtung zu Hause und nahmen bei Kudensee die Fähre über den Nord-Ostseekanal. Dabei konnten wir teilweise auf Teile von Brunsbüttel blicken, die anscheinend nur aus Industrie bestanden.

In St. Magaraethen, auf der anderen Seite des Kanals kauften wir wieder einmal essen ein und machten nahmen dann den Fahrradweg, der ein Teil der North-Sea-Cycle Route (Ein 6000 Kilometer langer Radweg, immer an der Nordsee entlang, in Hamburg beginnend) der immer genau am Ufer der Elbe entlang führte. Dann war auch schon das Atomkraftwerk Brokdorf zu sehen, an dem wir nur wenige Meter entfernt vorbeifuhren.

Unterwegs, auf diesem Radweg, trafen wir eine ganze Menge andere Radtouristen, die uns freundlich grüßten. Dann ging es weiter über die Stör und nach Glücksstadt, wo wir eigentlich essen wollten, allerdings war es erst 12 Uhr und wir hatten noch keinen Hunger.

Als wir am Fluß Krückau ankamen mussten wir eine halbe Stunde warten, bis das Sperrwerk für Fußgänger und Autofahrer aufmachte. Unsere einzige Alternative, die wir jedoch nicht in Erwägung zogen war, bis nach Elmshorn und dort über die Krückau zu fahren.

30 Minuten und zahlreiche Sperrwerk-Verfluchungen von Linus später konnten wir endlich weiter und kamen wenig später am Pinnau-Sperrwerk an, an dem wir glücklicherweise nur knappe fünf Minuten zu warten hatten, bevor wir den Fluß passieren konnten.

Dann ging es weiter durch die Haseldorfer Marsch, die vier großen Strommasten, die den Strom vom AKW Stade über die Elbe transportieren waren schon von weitem im Dunst zu sehen. Über den Ort Hetlingen fuhren wir nach Holm weiter und wollten von dort aus über Waldenau zurück nach Hause. Daraus wurde allerdings so schnell nichts, da wir uns Holm ziemlich verirrt hatten und eine ganze Zeit versuchten auf die Hauptstraße im Ort zu gelangen. Als diese dann endlich gefunden hatten war nur noch ein kleiner Rest zu bewältigen. Dann endlich kam es in Sicht, das Ortschild von Halstenbek, dem Ort, in dem wir vor sechs Tagen unsere Tour starteten...

Über den Nord-Ostsee-KanalAuf dem Nordseeküstenradweg an der ElbeWarten am Sperrwerk an der Krückau
Die ElbmarschenWieder daheim in Halstenbek