Am Morgen ist es bereits drückend heiß und wir gehen erst einmal duschen.
Anschließend fahren wir zum nächsten Supermarkt und kaufen Brötchen sowie Aufschnitt ein. Auf einer Biergartengarnitur dem des Campingplatzes lassen wir uns im Schatten nieder und frühstücken. Während Christian sich an den Strand verzieht, bleibe ich lieber im Schatten und schreibe Tourtagebuch. Doch die Luft, welche einem schon vom bloßen Sitzen Schweißausbrüche beschert, ist dermaßen ermüdend, dass ich das Schreiben bald aufgebe und mich in meine mitgebrachte Hängematte verziehe. Ich bin froh, dass ich bei diesem Wetter nicht Fahrrad fahren muss. Auf der Adriaseite ist die Luft definitiv heißer und feuchter als auf der Mittelmeerseite. Deswegen ist man hier auch viel schneller am Ende seiner Kräfte.
Gegen Abend beginne ich die Hauptrohe meines Rads mit dem Rohrisoliermaterial zu umwickeln und anschließend gehen wir in einem dichter gelegenen Restaurant essen. Eine deutsche Touristengruppe neben uns am Tisch, die sich sehr „typisch“ danebenbenimmt, amüsiert uns. Nach der Pizza trinke ich noch einen letzten Caffé latte und wir gehen ein letztes italienisches Eis essen. Das italienische Eis ist in der Tat etwas ganz Besonderes, da es ganz anders schmeckt als das deutsche. Es ist einfach viel fruchtiger, cremiger und damit vieeeel leckerer.
Nach dem Sonnenuntergang treten wir den Heimweg an und nachdem wir noch etwas am Strand gesessen haben, gehen wir ins Bett. Dass die Straße laut und das Zelt heiß ist, brauche ich, glaube ich, nicht noch ein zweites Mal zu erwähnen.
Gecko | Der letzte Sonnenuntergang |